Der Hund ist das älteste, beliebteste und erste Haustier des Menschen und das Tier, welches sich durch seine unendlichen Fähigkeiten am besten dem Menschen anpassen kann. Hunde erhellen die Welt und haben nachgewiesenermaßen, positiven Einfluss auf die Seele und das Wohlbefinden des Menschen. Immer häufiger wird der Hund als Seelenheiler in Altenheimen, Kindergärten, Schulen, bei kranken oder sehbehinderten Menschen in der Tiergestützten Therapie eingesetzt. So gibt er alten Menschen Geborgenheit, Nähe und Vertrauen, regt an zum nachdenken und erinnern, hilft Kindern und psychosomatisch kranken Menschen als Sprachrohr und als Türöffner wieder in Kontakt mir anderen Menschen zu treten oder beruhigt auch einfach nur durch seine Anwesenheit.
In der der Europäischen Akademie in Hückeswagen, http://www.eag-fpi.com/ lernen Menschen die in psychosozialen Heilberufen arbeiten, in einem modular aufgebautem Konzept die ausgewogene Kombination von theoretischen Wissen und methodischer Selbsterfahrung sowie angeleiteter behandlungstechnischer Praxis im Feld Tiergestützte Therapie und Pädagogik.
Annette Vossel von Mensch-ein-Hund begleitete die Ausbildung am 6.+16. September als Hundetrainerin mit jeweils 15-17 Teilnehmern.
Wesentlicher Bestandteil des Seminares war es die Natur des Hundes kennenzulernen. Den Hund richtig verstehen zu lernen und artgerecht mit ihm umzugehen. In ihrer Philosophie, “Das Leitwolfkonzept nach Mirko Tomasini”, vermittelte Annette Vossel zunächst , sich der eigenen Körpersprache bewusst zu werden und sich somit der Sprache des Hundes anzunähern. Das Leitwolftraining besteht aus drei Elementen: Führen, Spiel und Teamwork und die Teilnehmer konnten auch in einem Praxisteil mit ihren eigenen Hunden und auch einem Hunderudel hautnah erfahren, wie einfach der Umgang mit dem Hund sein kann, wenn man bereit ist, seine Sprache zu verstehen, bereit ist, eine klare Führung und somit auch Verantwortung zu übernehmen. Auch das ausgiebige Spiel mit dem Hund stärkt das Vertrauen und ist entscheidend für eine harmonische Hund-Mensch Beziehung und diese ist auch in der Tiergestützten Therapie unumgänglich.
